150 Jahre Bezirkshauptmannschaften in Österreich

Vom Amtsschimmel zum Rennpferd

Mit einem "Tag der offenen Tür" lud Bezirkshauptmann Dr. Florian Waldner am 29. Juni 2018 zur Eröffnung der Ausstellung "150 Jahre Bezirkshauptmannschaften in Österreich". VertreterInnen des öffentlichen Lebens und Interessierte kamen gleichermaßen zahlreich und füllten die Räumlichkeiten des in den Jahren 1999 bis 2001 errichteten Amtsgebäudes.

"Die Bezirkshauptmannschaften stellen heute eine moderne Serviceeinrichtung dar, welche die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt", unterstreicht der Bezirkshauptmann. Überdies weise die Bezirkshauptmannschaft Murau im Vergleich der steirischen Bezirksverwaltungsbehörden gleich mehrere Alleinstellungsmerkmale auf. So haben beispielsweise alle 14 Gemeinden des Bezirks Murau die Zuständigkeit der baurechtlichen Agenden für gewerbliche Betriebsanlagen an die BH Murau abgetreten. Zudem seien die Verfahrensabläufe sehr effizient und bewegen sich in einem äußerst schlanken zeitlichen Rahmen. So dauerten Betriebsanlagenverfahren im Jahr 2017 im Durchschnitt lediglich 33 Tage und wasserrechtliche Verfahren 42 Tage.

Zur Zeit sind in der Bezirkshauptmannschaft Murau 54 Personen beschäftigt, die unter anderem pro Jahr rund 3.600 Reisepässe ausstellen und über 13.000 Strafverfahren abzuwickeln haben.

Am 19. Mai 1868 sanktionierte der Kaiser das Reichsgesetz zur Einrichtung der politischen Verwaltungsbehörden in Österreich, mit 31. August des Jahre 1868 haben die Behörden ihre Arbeit aufgenommen, seit damals besteht auch die Bezirkshauptmannschaft Murau. Der Bezirk umfasste zum damaligen Zeitpunkt 46 Gemeinden (aktuell 14 Gemeinden).

Weitere Informationen zu den Leistungen der Bezirkshauptmannschaften:
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